Wie Airbnb Amerikas letzte große Roadside Attraktion in ein Hotel verwandelt

Der Elefant Lucy ist eine der letzten Roadside Attraktionen der USA. Gebaut wurde sie von dem amerikanischen Immobilienmagnaten James V. Lafferty, der damit potentielle Käufer in die Neubauwohnungen nebenan locken wollte.

Die 140 Jahre alte Statur wird nun von AirBnB, beziehungsweise seinem Besitzer Richard in Form eines modernen Trojanischen Pferdes an Reisende vermietet. Denn in Lucy befindet sich nun eine Wohnung im Victorianischen Stil.

 

Das Hotel liegt im Herzen der Jersey Shore, nur acht Kilometer von der weltberühmten Atlantic City entfernt. Als sie 1882 fertiggestellt war, kamen alle, vom Präsidenten bis zum Promi und dem durchschnittlichen Joe, um den „Elefantenbasar“ zu bestaunen.

Auf der Seite der ungewöhnlichen Airbnb beschreibt Richard seine Lucy so:

Ich bin eine alte Seele mit einem jungen Herzen und ich liebe es, Besucher zu haben, besonders wenn Kinder erwachsen werden und ihre Familien mitbringen. Ich bin ganz auf Spaß und Spiel ausgerichtet – wie Sie sehen werden, haben meine Zehennägel einen farbenfrohen Glanz, mein Interieur hat eine lustige, vielseitige viktorianische Atmosphäre und eine ikonische Aussicht!

 

Auf der Seite von Airbnb wird mitgeteilt, dass ein Teil der Einnahmen an „Safe Lucy“ gespendet wird. Ein Team, welches sich um die Restauration kümmert. Lucy besteht aus etwa einer Million Holzstücken und 1200 Quadratmeter Zinn für das Äußere. Heute ist sie eines der bekanntesten Gesichter der Region.

Die Augen des Elefanten enthielten damals Teleskope und fungierten als Observatorium für Besucher. Sein Manager behauptete scherzhaft, vom Rücken des Elefanten könne man den Yellowstone Park , Rio de Janeiro und Paris sehen.

 

Quelle: Airbnb/Wikipedia. Bilder: Airbnb/Pinterist